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Value – die beste Anlagestrategie in Zeiten der Unsicherheit?

Auf globaler Ebene ist VALUE zum ersten Mal seit langem (zum ersten Mal seit 2016) die beste Anlagestrategie, vor Growth, Momentum, Low Vola, Size, Quality etc. Ein Redakteur einer renommierten deutschen Sonntagszeitung hatte hierzu verschiedene Fragen an, Matthias Bohn, Vorstand der P&S Vermögensberatungs AG.

Frage: Weshalb hat der Anlagestil „Value“ derzeit die Nase vorn und glauben Sie, dass sich Value für längere Zeit oben halten kann?

Matthias Bohn: Für Investitionen in Unternehmen sind Investitionszeiträume von vielen Jahren (besser noch Jahrzehnten) von Relevanz. Die Aussagekraft von Vergleichen zur relativen Vorteilhaftigkeit von Investmentstilen kann deshalb nicht an wenigen Jahren festgemacht werden. Es sollte vielmehr der theoretische Unterbau passen, d.h. basiert der Investmentstil auf sozusagen zwingenden Werttreibern (Weshalb soll mein Investment in der Zukunft einen höheren Wert als heute haben?) oder sind hier lediglich Scheinkorrelationen am Werke.

Für Value gilt: die Vorteilhaftigkeit dieses Investmentstils ist mehrfach und für viele Jahrzehnte akademisch fundiert nachgewiesen worden:

  • so bei Fama/French (die übrigens für ihre Arbeiten zu den Investmentstilen und deren relativer Vorteilhaftigkeit einen Nobelpreis erhielten):

  • bei einer Untersuchung von Longview Economics, Macrobond

  • oder auch in einer Ausarbeitung von BCA Research, die den langen Anlagezeitraum (1926-2021) von Fama/French noch auf die Ära vor dem Bruch des „Bretton Woods Abkommens“ (1970) und nach der Finanzmarktkrise (2007) unterteilt

 

Value und Growth sind sozusagen Antipoden, deren relative Vorteilhaftigkeit im Zeitablauf sich immer abgewechselt hat. Mit dem besseren Ende für Value. Value war also niemals weg! 

Und noch ein Wort zu Growth: das Problem mit Growth-Unternehmen ist nicht das Wachstum als solches, sondern die Extrapolation dieses Wachstums in die Zukunft und damit die zu hohen Preise für eine zumeist unrealistische Wachstumserwartung im HEUTE.

Könnte es dennoch sein, das Value nur ein Strohfeuer bleibt, ehe Technology bald wieder gefragt ist und Value schlägt?

Die Frage stellt sich nicht zwischen Value und Technology sondern stets zwischen Value und Growth. Die Zusammensetzung der beiden Gruppen variiert im Zeitablauf und so sind Technologie-Werte mal in der einen oder in der anderen Gruppe zu finden. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass unterschiedliche Technologiewerte zum selben Zeitpunkt als Value und andere Technologiewerte als Growth angesehen werden …

In dem Zusammenhang noch ein Wort zu den anderen „Investmentstilen“.

Quality ist sozusagen eine Anlagephilosophie, die natürlich insbesondere in und nach Finanzmarktkrisen eine Berechtigung verdient. Hier ist aber immer die Entscheidung zu treffen, ob dieser zusätzliche Faktor derzeit erforderlich ist. Über einen vollen Zyklus hinweg dürfte sich aber das Modethema „Quality“ unterlegen erweisen, da für Qualität meist mehr gezahlt werden muss und ceteris paribus damit nur geringere Renditen möglich sind.

Momentum zielt auf eher verhaltenspsychologische Aspekte an. Dieser Faktor ist insbesondere bei Charttechnikern beliebt. Gilt meines Erachtens aber nur für relativ überschaubare Haltedauern. Die theoretische Untermauerungen einer Strategie, die darauf setzt, dass Preise weiter steigen, weil sie vorher gestiegen sind halte ich zumindest für hinterfragungswürdig.

Wohlgemerkt: bei einem hohen Portfolioumschlag und relativ kurzen Haltedauern – mit den entsprechenden negativen Begleiterscheinungen (höhere Kosten, häufige Steuerbelastung) – ist der Effekt mathematisch nachweisbar.

Ihr Team der P&S Vermögensberatungs AG

 

 
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