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Pull-to-Par und andere nützliche Anleihe-Eigenschaften

Beim Investieren gilt es einige grundlegende Dinge zu beachten. So lassen sich sämtliche Anlageprodukte meist auf die beiden Grundformen

1. Investition als Eigenkapitalgeber oder

2. Investitionen mit Gläubigerstellung (=Kreditgeber)

zurückführen.

Heute wollen wir uns den Investitionen mit Gläubigerstellung zuwenden. Diese Wertpapiere zeichnen sich dadurch aus, dass es meist festgelegte Zinszahlungen für die Überlassung eines Geldbetrages und einen festgelegten Rückzahlungstermin dieses Geldbetrages gibt. Als Bezeichnung für diese Wertpapiere nutzen wir meist die Begriffe Anleihen oder Rentenpapiere. Durch die beiden genannten Eigenschaften ist offensichtlich, dass es sich um deutlich risikoärmere Wertpapiere als bei den Investitionen als Eigenkapitalgeber (Aktien) handelt. Letztlich ist es wichtig, wem man das Geld zur Verfügung stellt und wie sicher bzw. unsicher die Zinszahlung und die Rückzahlung des Geldes hierdurch ist. Genau diese Punkte sind es aber, die Investitionen in diesen Bereich ihren Reiz verleihen.

Wieso sprechen wir aber heute über Anleihen?

In den letzten Jahren gab es de facto kaum oder nur wenig Zins. Dies machte Investitionen in Anleihen, also die Überlassung von Geld an einen Kreditnehmer, relativ unattraktiv. Es gab meist keinen, kaum oder sogar einen „negativen“ Zins für den Kreditgeber. In den letzten Monaten hat sich dies aber gewandelt. So werden bspw. für us-amerikanische Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von ca. 10 Jahren nunmehr wieder zwischen 3 bis 4 Prozent an Zinsen gezahlt. (s. Chart)

Da die US-Regierung als zuverlässlicher Schuldner gilt, ist die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls (also das Ausbleiben von Zinszahlungen oder gar der Rückzahlung) verschwindend gering. Im Vergleich zum Jahr 2020 haben sich somit für Kreditgeber die Konditionen deutlich verbessert. Wenn man nun etwas riskantere Kreditnehmer wählt, erhält man für das zusätzliche Risiko einen Aufschlag auf den „risikolosen“ Zins (aktuell 3,35%). Dieser Aufschlag ist in den letzten Jahren ebenfalls recht attraktiv geblieben:

Im Chart sind nun die Risikoaufschläge für Unternehmensanleihen eingezeichnet. Unternehmen mit einem geringeren Risiko (investment grade in weiß) bringen aktuell einen Aufschlag von ca. 1,4% auf den risikolosen Zins (3,35%) und rentieren damit bei ca. 4,75% (3,35%+1,40%). Unternehmen mit schlechterer Bonität (high yield in gelb) müssen einen Aufschlag von 4,65% zahlen. Insgesamt kann man als Kreditgeber also in diesem Sektor mit einem Ertrag von 8% (3,35%+4,65%) im Jahr rechnen!

Nun wird deutlich, weshalb hier und heute wieder über Anleihen gesprochen wird. Mit Renditen von durchschnittlich 8% pro Jahr, sind Anleihen (US High Yield Corporate Bonds) wieder durchaus attraktiv. Mit solchen Ertragschancen kann man sehr gut Kursturbulenzen aussitzen und einfach darauf warten, dass am Ende der Laufzeit der Kreditnehmer das Geld zurückzahlt. Um sich nicht um den einzelnen Kreditnehmer sorgen zu müssen, empfiehlt sich dann die Investition in komplette Portfolios aus solchen Wertpapieren. Hier wird das Risiko gut unter den verschiedenen Kreditnehmer gestreut und somit wieder die Chance auf die Rückzahlung des investierten Geldes erhöht.

Den Effekt des Aussitzens von Kursschwankungen während der Laufzeit einer Anleihe, in dem Wissen, das eine Rückzahlung zu einem Kurs von 100% (=par … steht für Parität) vereinbart wurde, nennen Fachleute „Pull-to-Par“!

Auf fundresearch hat unser Vorstand, Matthias Bohn, genau für dieses Phänomen eine Empfehlung ausgesprochen …

Viel Freude bei der Lektüre!

Das Team der P&S Vermögensberatungs AG

 
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