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Experteninterview: Vermögenscontrolling für Stiftungen?

“Stiftungen bleiben weit hinter Ihren Möglichkeiten zurück” – Interview mit Stiftungsexperte Matthias Bohn über Chancen des Stiftungscontrolling

Matthias Bohn, Vorstand der P&S Vermögensberatungs AG

Herr Bohn, warum braucht es in Zeiten ständig in Echtzeit einsehbarer Depotauszüge und enger Regulierung von Vermögensverwaltern überhaupt ein Vermögenscontrolling für Stiftungen?

Nur effektives Controlling schafft für Stiftungen einen klaren Durchblick. Oberste Aufgabe ist es, die verschiedenen Vermögensanlagen entlang einer klaren und einheitlichen Struktur zu gliedern. Wir leben ja bekannterweise im Zeitalter der Daten, da ist Stiftungsvermögen nicht ausgenommen. Nur auf Basis einer klaren und faktischen Datengrundlage lässt sich wirklich auswerten, ob es Möglichkeiten zur Optimierung gibt. 

Das ist natürlich besonders für Stiftungen relevant, die in Deutschland zu 95 Prozent gemeinnützige Zwecke verfolgen – und diese Zwecke oft nur verfolgen können, wenn die Erträge aus dem angelegten Vermögen ausreichend hoch sind. Mit dem Stiftungscontrolling von P&S wollen wir dazu beitragen, dass Stiftungen ihren eigentlich Zweck ideal verfolgen können – und die Kontrolle und Steuerung der Vermögensanlage nicht unnötig Zeit und Nerven kostet. 

Als Vorstand der P&S Vermögensberatungs AG waren Sie federführender Initiator des bekannten Stiftungsindex STIIX. Sie ermitteln also, wie Stiftungen ihr Vermögen anlegen und welche Rendite sie damit erzielen. Welche Erkenntnisse haben Sie dabei überrascht?

Als wir mit begonnen haben, für den STIIX Befragungen von Stiftungen durchzuführen, waren wir sehr überrascht. Wir haben gelernt, dass zu diesem Zeitpunkt ein großer Teil der Stiftungsverantwortlichen, die an der Erhebung zum STIIX teilnahmen, das Controlling selbst übernimmt. Etwa jede zweite Stiftung davon verlässt sich sogar ausschließlich auf die Auswertungen der zuständigen Bank. Auch wenn der STIIX natürlich nur einen kleinen Ausschnitt an Stiftungen abbildet, haben wir eines schnell verstanden: Es gibt ein großes Bedürfnis nach kompetentem externen Controlling. Bei der Größenordnung vieler Stiftungsvermögen ist das auch mehr als verständlich. 

Welche Nachteile könnte es mit sich bringen, wenn eine Stiftung sich gegen ein effektives Vermögenscontrolling entscheidet?

Nehmen wir beispielsweise Stiftungen, die einen Teil ihres Vermögens in Investmentfonds angelegt haben. Viele Gespräche mit Stiftungsverantwortlichen haben uns über die Jahre immer wieder klar gemacht, dass die wenigsten Stiftungen sich über die gezahlten Bestandsprovisionen für Fondsmanager Gedanken machen. Nur effektives Vermögenscontrolling kann hier wirklich Transparenz herstellen. Und nur durch diese Transparenz entsteht eine Vergleichbarkeit zwischen Banken bzw. Vermögens- und Fondsmanagern. 

Ohne Controlling fehlt also eine echte Analysegrundlage. Welche Folgen hat das konkret?

Eigentlich ist es relativ einfach: Ohne Controlling keine Transparenz. Ohne Transparenz keine Vergleichbarkeit. Ohne Vergleichbarkeit keine Möglichkeit zur Optimierung. Und ohne Optimierung bleibt jede Stiftung letztlich hinter ihren Möglichkeiten zurück. Wichtig dabei: Sprechen wir hier von “Optimierung”, handelt es sich dabei im Kern um die bestmögliche Art und Weise, wie eine Stiftung ihren eigenen Stiftungszweck im Kontext ihrer eigenen Wünsche und Ziele erfüllen kann. 

Natürlich ist externes Controlling nicht kostenlos. Was können Stiftungen etwa vom P&S Stiftungscontrolling konkret erwarten? Welche Erfahrungen haben Sie selbst gemacht?

Im besten Fall lassen sich relativ schnell Möglichkeiten zur Optimierung der Investitionen ausmachen, die dann zu Renditesteigerungen führen. Denn eine Frage, die gutes Stiftungscontrolling immer stellt, ist: Gibt es innerhalb des Anlagerahmens, den eine Stiftung vorgibt, günstigere und bessere Möglichkeiten, Stiftungsvermögen zu investieren?

Und im schlimmsten Fall ist Stiftungscontrolling eine effektive Versicherung für Stiftungen, die deren Verantwortliche auch rechtlich absichert. Man darf nie vergessen: Bei Stiftungsvermögen handelt es sich nicht um klassisches Privatvermögen. Bei Fehlern und Rechtsverstößen sind die verantwortlichen Personen rechenschaftspflichtig. Deshalb gilt insbesondere bei Stiftungsvermögen: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

In beiden Fällen lohnt es sich also für Stiftungen definitiv, sich ausführlich darüber zu informieren, was ein externes Controlling durch Experten konkret für die eigene Stiftung leisten kann.

Was raten Sie Stiftungen, die unentschlossen sind und erst mehr über Stiftungscontrolling erfahren wollen?

Jede Stiftung ist einzigartig. Anstatt sich stundenlang im Internet oder in Magazinen in das Thema einzulesen, rate ich Verantwortlichen bei Stiftungen: Nehmen Sie einfach das Telefon in die Hand und lassen Sie sich beraten – oder nehmen Sie einfach unverbindlich Kontakt auf und lassen Sie uns wissen, was Sie beschäftigt. Nur so finden Sie konkrete Antworten auf Ihre spezifischen Fragen und Herausforderungen. Bei P&S stehen wir Ihnen jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite!


Welche Leistung bietet P&S beim Stiftungscontrolling?

Die P&S Vermögensberatungs AG bietet professionelles Vermögenscontrolling an. Das hier vorgestellte Stiftungscontrolling schließt dabei nicht das Controlling im Bereich der Stiftungsprojekte oder im Bereich der Spenden ein.


Was bedeutet Controlling von Stiftungsvermögen?

Oberste Aufgabe ist es, die verschiedenen Vermögensanlagen entlang einer klaren und einheitlichen Struktur zu gliedern. Nur auf Basis einer klaren und faktischen Datengrundlage lässt sich wirklich auswerten, ob es Möglichkeiten zur Optimierung gibt.


Was sind die zwei großen Vorteile von Stiftungscontrolling?

Eine stetige Überprüfung der Einhaltung von Anlagerichtlinien und Konditionsvereinbarungen sowie wiederholte Chancen zur Optimierung der genutzten Anlageformen.


Was kann einer Stiftung ohne professionelles Controlling passieren?

Ohne Controlling keine Transparenz. Ohne Transparenz keine Vergleichbarkeit. Ohne Vergleichbarkeit keine Möglichkeit zur Optimierung. Und ohne Optimierung kann eine Stiftung ihren Zweck nicht optimal erfüllen.


Ich möchte mehr über das P&S Stiftungscontrolling erfahren, was kann ich tun?

Nehmen Sie ganz unverbindlich Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns und helfen Ihnen gerne weiter!


Hinweis: Die P&S Vermögensberatungs AG bietet professionelles Vermögenscontrolling an. Das hier vorgestellte Stiftungscontrolling schließt dabei nicht das Controlling im Bereich der Stiftungsprojekte oder im Bereich der Spenden ein.

Wünschen Sie als Stiftung eine persönliche und ehrliche Beratung zum Stiftungscontrolling der P&S Vermögensberatung? Kontaktieren Sie uns gerne jederzeit!


Weiterführende Informationen

Warum Vermögenscontrolling für Stiftungen sinnvoll sein kannEin Artikel von Matthias Bohn im „private banking magazin“ Artikel zum Thema VermögenscontrollingStiftungsWelt, Ausgabe 1-2015
 
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