Drei Szenarien für die Märkte
Matthias Bohn war erneut beim Börsenradio zu Gast und diskutierte mit Andreas Groß über drei mögliche Zukunftsszenarien für die Märkte.
Worst Case Szenario
Für das Worst-Case-Szenario sieht Matthias Bohn zwei mögliche Ursachen. Eine Möglichkeit ergibt sich aus der stetig wachsenden Verschuldung der USA. Steigt diese weiter an, könnte im schlimmsten Fall das Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit des Landes schwinden. Geldgeber könnten dann befürchten, ihr investiertes Kapital nicht mehr zurückzuerhalten. Ein solcher Vertrauensverlust ließe sich zum Beispiel durch politische Entscheidungen auslösen.
Bei der zweiten Möglichkeit steht die Geopolitik im Vordergrund. Zwar bestand zeitweise die Hoffnung auf einen Waffenstillstand oder sogar ein Ende des Krieges zwischen Russland und der Ukraine, derzeit ist diese jedoch wieder deutlich gesunken. Verstärkte Provokationen seitens Russlands – etwa durch Drohnenflüge über Flughäfen oder militärische Einrichtungen in Staaten an der östlichen NATO-Grenze sowie durch Verletzungen ihres Luftraums – deuten darauf hin, dass Moskau die Verteidigungsfähigkeit der Allianz austesten oder Informationen sammeln möchte. Eine Eskalation kann in diesem Zusammenhang nicht ausgeschlossen werden. Der Abschuss eines russischen Flugzeugs im NATO-Luftraum könnte bereits eine gefährliche Dynamik in Gang setzen.
Sollte es im schlimmsten Fall zu einem Krieg kommen, haben sich Aktien in der Vergangenheit oft als geeigneter Vermögensschutz erwiesen. Bei einer Eskalation der Schuldenproblematik hingegen könnten Aktien ebenfalls eine mögliche Absicherung darstellen. In beiden Szenarien gilt zudem Gold als bewährtes Schutzinstrument.
Weitere Szenarien
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Im Interview skizziert Matthias Bohn zusätzlich ein Best-Case-Szenario sowie ein Normalszenario. Beide – ebenso wie das zuvor dargestellte – haben in Bezug auf die Asset-Allokation einen gemeinsamen Nenner. Darüber hinaus gibt das Gespräch Aufschluss darüber, welche Währung im Falle einer Dollarschieflage als stabiler Anker dienen könnte. All dies können Sie im Interview nachhören.
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Viel Vergnügen beim Reinhören!

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