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USA: Sinkende Kapitalzuflüsse als Folge der Maßnahmen?

Matthias Bohn war erneut zu Gast beim Börsenradio und sprach mit Andreas Groß über die aktuellen Entwicklungen in den USA. Themen waren unter anderem das Handelsbilanzdefizit und ein möglicher Rückgang der Kapitalzuflüsse.

Mit dem US-Angriff auf iranische Atomanlagen im Juni sorgte Trump erneut für internationales Aufsehen. Dieser Schritt passt jedoch kaum noch zu seinem „America First“-Kurs. Dies dürfte selbst innerhalb seiner „MAGA“-Basis bei manchen Anhängern für Unmut gesorgt haben.

Trumps Strategie, mit Zöllen die Produktion in die USA zurückzuholen und das Handelsbilanzdefizit zu senken, dürfte hingegen schon deutlich besser bei seinen Anhängern ankommen. In den Zahlen der Handelsbilanz für das erste Quartal des Jahres ist davon allerdings noch wenig zu erkennen.

Das dürfte allerdings auch an sogenannten Vorzieheffekten liegen. Viele Amerikaner haben im Vorfeld vermehrt Waren importiert, um den drohenden Zöllen zuvorzukommen. Ein klareres Bild dürfte daher erst das zweite Quartal liefern. Zwar sollten die Zölle das Handelsdefizit tendenziell reduzieren, vollständig beseitigen werden sie es jedoch vermutlich nicht.

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In Zukunft weniger Investionen in den USA?

Die teils drastischen Maßnahmen der Trump-Regierung könnten dazu führen, dass es für die USA künftig deutlich schwieriger wird, Kapital in vergleichbarer Größenordnung wie in den vergangenen Jahren aus dem Ausland anzuziehen. Dieses Kapital ist jedoch notwendig, um das Handelsbilanzdefizit zu finanzieren. Im Jahr 2023 befanden sich rund 20 Prozent aller Wertpapiere in den USA im Besitz ausländischer Investoren. Dass diese nun in großem Umfang Geld abziehen, gilt aber als unwahrscheinlich. Aber schon ein Rückgang neuer Investitionen aus dem Ausland würde ausreichen, um langfristig steigende Zinsen in den USA zu begünstigen und Druck auf den US-Dollar auszuüben.

Mehr zu diesen Themen, zur Positionierung des P&S Renditefonds und warum aktuell insbesondere ausgewählte asiatische Währungen interessant sein könnten, erfahren Sie im Interview.

Viel Vergnügen beim Reinhören!

Das letzte Börsenradio Interview finden Sie hier.

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