Das Wirtschaftsmagazin Capital hat gemeinsam mit dem Institut für Vermögensaufbau (IVA) eine Untersuchung durchgeführt, um eine eingehende Analyse der Fondsboutiquen in Deutschland zu erstellen.
Insgesamt haben 179 Anbieter an dieser Studie teilgenommen. Eine der vorrangigen Anforderungen war, dass die Fondsboutiquen reguliert sind, sprich, dass sie der Aufsicht durch die deutsche Finanzaufsicht BaFin unterlagen. Zusätzlich mussten die Teilnehmer unabhängig von großen Finanzdienstleistern sein. Des Weiteren war es Voraussetzung, dass eine Boutique höchstens neun Fonds verwaltete. Gleichzeitig musste ein Fonds, damit er in die Bewertung mit eingeht, mindestens eine Historie von drei Jahren aufweisen. Ebenso durfte die Mindestanlagesumme für eine Erstinvestition 25.000 Euro nich überschreiten.
Die Analyse der Boutiquen bezog sich auf die Fondsqualität (maximal 50 Punkte), den Service (maximal 20 Punkte) und das Management (maximal 30 Punkte). Die Fondsqualität wurde anhand von drei Kriterien ermittelt: Information Ratio, Risikoprämie und dem Anteil des Fondsvermögens, das aktive Rendite generiert. Die Information Ratio beurteilt beispielsweise, ob es dem Fondmanager gelungen ist, durch die Abweichung zu einem Vergleichsindex zusätzliche Rendite zu generieren.
Zur Beurteilung der Managementqualität betrachtete Capital zum Beispiel die Erfahrung der Teams der einzelnen Boutiquen und wertete die Antworten der Teilnehmer eines speziell entwickelten Fragebogens aus.
Bei der Servicequalität wurde untersucht, inwieweit und wie gut sich potenzielle Kunden über den Anbieter selbst und dessen Produkte informieren können. Dabei standen die Webseiten, die Verfügbarkeit von Unternehmensinformationen und die Qualität der Produktinformationen, also Punkte wie Angaben zu Kosten oder Risiko, der Boutiquen im Mittelpunkt.
Die P&S wurde mit vier Sternen ausgezeichnet und zählt somit zu den Top-Fondsboutiquen Deutschlands!
