Etwas mehr als ein Jahr ist es nun bereits her, dass die CyberSecurity VV der P&S ins Leben gerufen wurde. Daher soll nun in einem kurzen Rückblick noch einmal kurz auf die ursprüngliche Idee dahinter eingegangen werden und erste Ergebnisse betrachtet werden.
Idee und Konzept
Die Grundidee lag darin, dass Cybersecurity bereits in den letzten Jahren und auch in Zukunft weiterhin an Bedeutung gewinnt. Gerade in Anbetracht dessen, dass unsere Welt immer digitalisierter und vor allem vernetzter wird (Internet of Things), stellt Cyberkriminalität eine nicht unerhebliche Bedrohung da. Diese These wird auch vom prognostizierten Wachstum der Branche unterstützt.
Als erster Schritt wurde ein Anlageuniversum mit knapp 60 Werten erstellt, die wir der Branche der Cybersecurity zuordnen. Schlussendlich haben wir uns auf zehn Aktien geeinigt, die Teil der Vermögensverwaltung sein sollen. Diese zehn Aktien werden, wenn nötig, alle drei Monate angepasst bzw. ausgetauscht.
Auf Basis der Bewertung eines führenden Research-Hauses wird eine Vorauswahl der Top-Titel im Anlageuniversum getroffen. Die Auswahl basiert auf sieben verschiedenen Faktoren (Value, Safety, Quality, Technicals, Sentiment, Macro und Payout). Danach werden die Unternehmen noch einmal von uns überprüft und durchleuchtet, um so die finalen Aktien auszuwählen, die es in die Vermögensverwaltung schaffen.
Erste Ergebnisse
Das erste Jahr der P&S Cybersecurity VV war mit Sicherheit kein Leichtes, dennoch können wir mehr als zufrieden mit der Performance sein. Nachdem auch wir uns zu Beginn an das neue System und den damit einhergehenden Prozessen des Portfoliorebalancings bei der V-Bank vertraut machen mussten, sind wir dort nun bestens gerüstet.
Die P&S Cybersecurity VV konnte im ersten Jahr eine Performance von 9,81 Prozent vorlegen und damit unser gesetztes Ziel von 8% Wertentwicklung übertreffen.
Nun soll noch einmal ein Blick auf die Aktien mit der besten und schlechtesten Performance innerhalb des Jahres geworfen werden. Die beste Aktie war mit Abstand VMWare. Das Papier wurde Anfang des zweiten Quartals mit ins Portfolio genommen und blieb auch das restliche Jahr ein Teil der Cybersecurity VV. Gekauft wurde es zu einem Kurs von 114,92 Euro. Schlussendlich wurde das Unternehmen von Broadcom übernommen. Wir partizipierten an der Übernahme und entschlossen uns für ein Paket aus rund 50 Prozent Broadcom Aktien und rund 50 Prozent Barauszahlung. Rechnet man aus diesen Komponenten nun den rein theoretischen Preis der VMWare-Aktie zum Zeitpunkt der Übernahme aus, so wäre dieser bei ca. 167,50 Euro gewesen. Somit ergibt sich ein Plus von rund 45 Prozent. Ebenso konnte die Broadcom Aktie nach der Übernahme eine Performance von ca. 27 Prozent vorweisen. Weitere Top-Performer waren Qualys (+28,63 Prozent), Palantir (21,32 Prozent) und Check Point Software (17,48 Prozent).
Bei der Aktie mit der schlechtesten Performance im Jahr 2023 handelte es sich um A10 Networks. Das Unternehmen wurde zu einem Preis von 13,37 Euro pro Aktie gekauft, enttäuschte dann aber mit schlechten Quartalszahlen. Schlussendlich wurde das Papier zu einem Preis von 10,04 Euro und mit einem Verlust von 24,9 Prozent verkauft. Weitere „Verlierer“ waren beispielsweise Leidos Holdings (-17,82 Prozent), Netscout Systems (-14,89 Prozent), Qinetiq Group (-9,42 Prozent) und Commvault (-5,64 Prozent).
Auch wenn das Ergebnis im Jahr 2023 mit viel Rückenwind aus dem Tech-Sektor entstanden ist, ist dennoch die mutige Investition nach den Turbulenzen in 2022 und die Überzeugung in Bezug auf die Chancen dieses Sektors Grundlage dieses Ergebnisses gewesen. Somit bleibt als Fazit:
Insgesamt haben wir mit der Cybersecurity-VV ein gutes erstes Jahr hingelegt und konnten auch unsere erwartete durchschnittliche Rendite von acht Prozent übertreffen. Die Cybersecurity Branche wird auch weiterhin ein Wachstumsmarkt bleiben, an dem man mit Hilfe der P&S CyberSecurity VV profitieren kann.
